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Earthbound – In Dialogue with Nature
Die globale Erwärmung schreitet voran und es ist faktisch erwiesen, dass sie zu einem großen Teil vom Menschen verursacht wird und der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf biologische, geologische und atmosphärische Prozesse auf der Erde geworden ist. Die Ausstellung präsentiert 18 Positionen international renommierter Künstler:innen, die zum Nachdenken über dringliche Umweltthemen und insbesondere über die vielschichtige Beziehung zwischen menschlichem Handeln und dem Ökosystem anregen. Sie stellt Lösungsansätze und alternative Modelle für ein nachhaltigeres Miteinander mit unserer Umwelt vor und fragt, wie wir unsere digitalen Werkzeuge für eine nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen einsetzen können. Entsprechend fokussiert die Ausstellung auf künstlerische Praktiken, in denen Medien, Technologien und technowissenschaftliche Methoden in der Kunst zum Einsatz kommen. Ein kreativer Einsatz digitaler Medien und neuer Technologien – von Künstlicher Intelligenz, Virtueller Realität, interaktiven und immersiven Installationen, Multimedia-Skulpturen und Videoinstallationen – lädt das Publikum zur kritischen Auseinandersetzung ein, hinterfragt die Vorstellung, dass der Mensch im Zentrum der Schöpfung steht und ermutigt uns, die egozentrische Perspektive auf diesen Planeten aufzugeben und unsere Beziehung zur Natur neu zu entdecken. Der Titel der Ausstellung verweist darauf, dass wir nur diese eine Erde haben. Wo könnte diese Gebundenheit besser in Szene gesetzt werden als in den Räumen des ehemaligen Rohstofflagers in Esch-Belval.
Earthbound: In Dialogue with Nature wird in Zusammenarbeit mit dem HEK (Haus der Elektronischen Künste) organisiert und von Sabine Himmelsbach, Direktorin HEK, und Boris Magrini, Leitung Programm HEK, kuratiert.
Die Ausstellung wird von einem öffentlichen Veranstaltungsprogramm begleitet, das Führungen und Workshops. Ein von Hatje Cantz herausgegebener Katalog wird im Sommer 2022 erscheinen.
